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Die fahrradfreundliche Bildungseinrichtung beginnt mit sicheren und bequemen Radwegen. Dies betrifft zum einen die unmittelbaren »Zufahrtswege« im direkten Umfeld sowie die weitere Radweginfrastruktur im Stadtteil, oder in der Kommune allgemein. Fest steht: Radfahren macht mehr Spaß und ist sicherer, je flächendeckender und durchgehender das Netz an Fahrradwegen in einer Kommune ist - u. a. durch Befahrbarkeit von Einbahnstraßen in beiden Richtungen; klarer Beschilderung, und das Einrichten von Fahrradstraßen und Fahrradzonen; Schaffung sicherer Verkehrsinfrastruktur, insbesondere von geschützten Kreuzungen und Radwegen auf der Fahrbahn ohne den Fußverkehr zu benachteiligen.
Sichere und bequeme Radwege zeichnen sich durch eine ausreichende Breite und durch eine gefahrenminimierende Führung an Kreuzungsbereichen (Bspw. baulich vom Kfz-Verkehr getrennte Radverkehrsanlagen, einspuriger, geschützter Kreisverkehr oder Aufpflasterung). Die Trennung von Fuß- und Radwegen erhöht ebenfalls die Sicherheit der Radfahrenden. Wo früher Gehwege zu Gunsten des Radverkehrs schmaler wurden, muss der Raum zu Lasten des Kraftverkehrs neu aufgeteilt werden. Es braucht eine Planung des Straßenraums von außen nach innen. Parallel dazu sind verkehrsberuhigende Maßnahmen und Tempolimits im Umfeld der Bildungseinrichtung sinnvoll. Auch gesonderte Elternparkplätze in angemessener Entfernung von Schulen verhindern gefährliche Situationen und Staus.
Der VCD fordert:
Der Bicibus ist ein Schulbus aus Fahrradfahrenden. Die Aktion ermöglicht, dass durch abwechselnde Elternbegleitung junge Kinder regelmäßig sicher mit dem Fahrrad zur Schule fahren können und setzt zudem ein Zeichen für kindgerechte Fahrradinfrastruktur.
Wer: Eltern und Interessensgruppen
Zeit: Mehr als ein Tag
Im Rahmen der Kidical Mass demonstrieren jährlich weltweit Kinder, Familien und Fahrradaktivist*innen mit bunten Fahrraddemos dafür, dass sich alle Kinder und Jugendlichen sicher und selbständig mit dem Fahrrad bewegen können. Steht im Frühjahr oder Herbst wieder eine Kidical Mass an, kann dies ein geeigneter Ort sein, an dem Eltern ihre Wünsche für die Schulwegs-Sicherheit kommunizieren können.
Wer: Familien, Kinder und Erwachsene jeden Alters
Zeit: Mehr als ein Tag
Fünf Schritte, die dabei unterstützen,eine Einbahnstraße für den Radverkehr zu öffnen.
Wer: Junge Erwachsene, Interessensgruppen, Bildungseinrichtungen, Kommunen
Zeit: Mehr als eine Woche