Schulisches Mobilitätsmanagement

Schulisches Mobilitätsmanagement bietet sich als Instrument dafür an, die umweltschonende und gesunde Mobilität von Lernenden, Lehrenden und Schulmitarbeitenden zu fördern. Es zielt darauf ab, sowohl das schulische Umfeld als auch die Bildungseinrichtung selbst so zu gestalten, dass sie attraktiv für Zu-Fuß-Gehende und Radfahrende sind. Wiederkehrende Mobilitätserhebungen geben der Schule einen Überblick über das tatsächliche Mobilitätsverhalten der Schüler*innen und des Kollegiums und darüber, wie es sich über einen Zeitraum hinweg entwickelt.

In der Zusammenarbeit mit Kommunen können Schulwegkonzepte entworfen werden. Dazu werden alle Schulwege, die mit dem Rad, den Füßen oder dem Auto zurückgelegt werden, untersucht, um daraus einen Maßnahmen- und Aktionsplan für alle Verkehrsmittel zu erarbeiten, der zur sichereren und nachhaltigeren Mobilität der SuS und des Kollegiums führen kann.

Der VCD fordert:

  • Förderung des schulischen und betrieblichen Mobilitätsmanagements, um die Nutzung des Umweltverbunds auf Schul- und Arbeitswegen zu erhöhen
  • Infrastruktur unter Beteiligung aller planen, bereitstellen und anpassen
  • Das Erstellen von Integrierten Schulmobilitätsplänen (Schulwegplan sowie Lehrpläne für Mobilitätsbildung) und die dafür notwendigen Beteiligungsverfahren sind, wo noch nicht umgesetzt, gesetzlich zu verankern. Der Integrierte Schulmobilitätsplan muss Teil des Schulwegkonzepts der Gemeinde sein.

Mobilitätserhebung

Vorlagen für eine Mobilitätserhebung.

Wer: Bildungseinrichtung

Zeit: weniger als ein Tag

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Schulmobilitätsplan/Schulwegkonzept

Der Schulmobilitätsplan ist eine kartografische Darstellung des Schulumfelds, die sichere Überquerungsmöglichkeiten, Gefahrenstellen und deren Bewältigung sowie die günstigsten Wege von den Wohnorten der Kinder zur Schule zeigt.

Wer: Bildungseinrichtungen

Zeit: Mehr als ein Monat

Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat 2017 einen nützlichen Leitfaden für Schulmobilitätspläne erstellt:

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Ein gutes Beispiel ist der Schulwegplaner aus Baden-Württemberg.

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Sammlung guter Beispiele

Die Sammlung informiert, motiviert und vernetzt Lehrende zu den Möglichkeiten aktive Mobilität an Schulen zu fördern.

Wer: Lehrende, Bildungseinrichtungen, Eltern, Interessierte

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Gehör verschaffen

Eltern-Demonstrationen und Schulfeste sind tolle wirksame Methoden, um Anliegen Reichweite zu verleihen. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt.

Wer: alle

Zeit: ein Tag

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Förderkompass

Kommunen, kommunale Unternehmen, Schulen und Hochschulen sind berechtigt, finanzielle Unterstützung über die Nationale Klimaschutzinitiative zu beantragen.

Wer: Kommunen, kommunale Unternehmen, Schulen und Hochschulen

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Crowdfunding

Crowdfunding kann eine Starthilfe darstellen. Dabei geht es nicht nur um das Geld, sondern auch, um Aufmerksamkeit für das Thema und darum eine Community aufzubauen, die das Anliegen unterstützt.

Wer: alle

Zeit: mehr als eine Woche

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